Auto Zürich
PLUG & PLAY DESIGN
An kaum einer anderen Automesse steht die Messearchitektur so sehr im Mittelpunkt wie an der Auto Zürich. Denn meist sind es die einzelnen Aussteller, die ihre Stände selbst bauen und gestalten. Optisch ist das meist ein Potpourri. Vor allem aber bedeutet es für die Aussteller immer einen erheblichen Planungs-, Koordinations- und Realisierungsaufwand.
In Zürich wird bewusst ein anderer Weg eingeschlagen: Hier gilt das "Plug & Play-Prinzip". Die Aussteller belegen komplett vorbereitete Messestände und tragen nur den organisatorischen Aufwand, um die jeweiligen Exponate in die Messehallen nach Zürich zu bringen.
Plug & Play
Die Struktur ist ein Zusammenspiel von Design und Technik, das Maßstäbe in puncto Funktionalität, Aufenthaltsqualität und Nachhaltigkeit setzt. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild für alle Marken, unabhängig vom Budget.
Für den Besucher entsteht eine begehbare Plattform, die sich trotz der Vielfalt an Themen und Angeboten durch ein hohes Maß an Übersichtlichkeit, intuitiver Kommunikation und hoher Erlebnisqualität auszeichnet.
Mehrfachnutzung von Ausstellungselementen
Die verwendeten Messebauelemente sind vergleichsweise solide gebaut, leicht zu reparieren und damit gezielt auf Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit ausgelegt.
Die Auto Zürich 2024 setzt dieses Konzept bereits zum vierten Mal um. Dieses Angebot erreicht mittlerweile rund 97% aller Aussteller im Neuwagenbereich. Und mit der dritten Wiederverwendung aller Schlüsselelemente beweist es einmal mehr, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit und Qualität auf der Auto Zürich gelebte Realität ist.
Verkleidete Innenwände
Die Ausstellungsarchitektur der Auto Zürich platziert die Exponate besonders stark im Wahrnehmungsfeld der Besucher. Wandelemente aus schwarzem Textilmaterial verdecken das Erscheinungsbild der Halleninfrastruktur. Der dunkle Hintergrund lässt die Fahrzeuge besonders markant erscheinen.
In Kombination mit einem entsprechend optimierten Beleuchtungskonzept wird eine punktuelle Lichtatmosphäre geschaffen. Diese lenkt den Fokus auf die Exponate.
Festgegebene Positionen der Exponate
Das vordefinierte System zur Anordnung der Exponate erfüllt nicht nur die strengsten Anforderungen aktueller Sicherheitskonzepte, sondern bietet den Besuchern auch ein Höchstmaß an Orientierung und Bewegungsfreiheit rund um das Fahrzeug.
Modulares Lichtkonzept
Im Grundpreis des Standes ist automatisch die Standardbeleuchtung für die Exponate enthalten.
Zusätzliche Beleuchtungspakete sind erhältlich, die eine noch hochwertigere Spotbeleuchtung in Tageslichtqualität bieten und es ermöglichen, die Exponate individuell zu beleuchten, um eine noch größere Wirkung zu erzielen.
Kommunizierende Decken
Die Kommunikation an der Decke dient der Sichtbarkeit und Orientierung und ist gleichzeitig ein gestalterisches Element, das durch ein optionales Zusatzpaket noch deutlich verstärkt werden kann und so die Fernwirkung des Markenauftritts erhöht.
Kommunizierende Böden
Die optionalen Bodenmarkierungen sind Teil der Besucherkommunikation zur Visualisierung der verschiedenen Antriebskonzepte.
Auto Zürich bietet damit eine vergleichsweise effiziente und effektive Orientierungshilfe:
- Optionale Bodenmarkierungen für konventionelle Antriebsarten in weiß
- Optionale Bodenmarkierungen für elektrische Antriebe in grün
- Optionale Bodenmarkierungen für Hybridantriebe in blau
Entfall von Teppichen
Ressourcenschonung und Abfallvermeidung ist eine der klar definierten Haltungen der Auto Zürich. Mit grossem Ehrgeiz wird eine Abkehr vom "Take-make-waste-Prinzip" verfolgt, das die Veranstaltungsbranche in vielen Fällen noch prägt.
Das neue Messebaukonzept bot die Chance, nicht nur mit einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Aussteller zu punkten, sondern auch das Umweltbewusstsein aller Beteiligten zu stärken.
Ein Beispiel dafür ist der Verzicht auf rund 19'000m2 Teppichboden. Stattdessen stehen die Fahrzeuge nun auf dem Hallenboden, der im Gegensatz zu Hochflorteppichen weitgehend ihrem natürlichen Lebensraum entspricht.
Multifunktionale Säulen
Die optionale Multifunktionssäule verbindet Funktionalität mit einem filigranen Design, das den Blick auf die Exponate in keiner Sichtachse behindert.
Diese Eigenentwicklung dient nicht nur als Informationsträger, sondern sorgt auch für eine Stromversorgung der Exponate ohne störende Kabelkanäle.
Neben der Grundausstattung kann die Multifunktionssäule dank ihres modularen Aufbaus auch mit elektronischen Informationsträgern erweitert werden.